Der Orionnebel, Katalogbezeichnung M 42 oder NGC 1976, befindet sich im gleichnamigen Sternbild Orion. Er ist einer der hellsten und schönsten Gasnebel am Winterhimmel. Mit seiner Entfernung von 1300 Lichtjahren und einem Durchmesser von 15 Lichtjahren erscheint er größer als der Vollmond am Himmel und ist mit freiem Auge auch noch bei recht dunklem Stadthimmel sichtbar. Die Region ist Geburtsstätte eines neuen offenen Sternhaufens und enthält viele sehr junge Sterne. Im Zentrum des Orionnebels liegt das Trapez, eine Gruppe von vier kürzlich entstandenen Sternen, die das Leuchten des Nebels verursachen, indem sie das umliegende Gas ionisieren. Das Sternbild Orion ist ab Anfang September am Morgenhimmel bis Mitte April am Abendhimmel sichtbar. Für die Beobachtung reicht ein Fernglas z.B. 10×50 aus, um bereits den Nebel als diffusen Fleck wahrnehmen zu können.
Die Aufnahme wurde am 13.02.2021 mit einem TS-Optics 61EDPH II in der Sternwarte Tornesch ausgenommen. Belichtungszeit 15 Aufnahmen á 15 Sekunden.
Aufnahme: Tanja Zeitel (Bild des Monats März 2021)
