Sonne

Sonne in Erdnähe -u. ferne
Aufnahmen und Berechnungen Peter Zemlin

 

Sonne im Weißlicht und H-Alpha vom 11.12.2022

Aufnahmen: Peter Zemlin

 

Aufnahmeort: Dachfenster- Sternwarte
Aufnahmezeitraum Mitte März bis Anfang April 2022
Aufnahmeoptik: Refraktor 50/500, Refraktor 60/900, Maksutov 100/1300
Objektivfilter: Solarfolie (Fa. Baader)
Kamera: ZWO ASI 178 MC
Bildbearbeitung mit Registax (Avi-Stacking und Schärfung)

Aufnahmen: Peter Havemeister

Die Sonne im Maksutov 100:  Eine große  Sonnenfleckgruppe und am linken Rand ein Einzelfleck, außerdem Lichtbrücken (helle Fleckteilungen, im Detailbild 2 deutlicher erkennbar)

 

Die Sonne im Refraktor 60: Wieder eine Fleckengruppe und dazu in einiger Entfernung ein Einzelfleck, das Detailbild 2 deutet mit der „Körnigkeit“ die Granulation der Sonnenoberfläche (Photosphäre) an. Die Struktur der Granulation (Zellstruktur) ändert sich permanent im Laufe einiger Minuten und erfordert zur Erkennung sehr gutes „Seeing“ und eine exzellente Optik.

 

Die Sonne im Refraktor 50 (Bild 5) und im Refraktor 60 (Bild 6): Im Vollformat der Sonne sind in der Mitte eine Fleckgruppe und links oben ein kleiner Fleck zu sehen. Am rechten Rand ist ein größerer Fleck erkennbar, der sich im Detailbild 6 als Teil einer größeren Fleckgruppe erweist. Deutlich treten die hellen Strukturen, sogenannte Sonnenfackeln, hervor. Fackeln sind ebenso wie Flecke Ausdruck einer erhöhten Sonnenaktivität und finden sich meistens in enger Nachbarschaft. Während in den Flecken die Temperatur etwa 1000 bis 2000 Grad niedriger ist als die umgebende etwa 6000 Grad heiße Photosphäre, so ist die Temperatur in den Fackelgebieten nur etwa 200 Grad höher als die Umgebung. Die Flecken heben sich deshalb überall auf der Sonnenoberfläche dunkelkontrastreich ab im Gegensatz zu den Fackeln, die nur geringfügig heller sind und erst am Sonnenrand (infolge der sogenannten Randverdunklung) deutlich ins Auge fallen. Nicht nur die Randverdunklung ist ein Beleg dafür, dass die Sonne eine Kugel (keine Scheibe) ist, sondern auch das „Abflachen“ der Fleckenform, wenn die Flecken sich dem Rand nähern.

 

Kleine Sonnenfleckengruppe AR2859, aufgenommen am 23.08.2021 in Pinneberg mit einem Celestron Maksutov 127/1500, Astrozap Sonnenfilter, Canon 6D auf einer AZ-Gti

Aufnahme: Annette Sieggrön

 

Sonne mit leichtem Durchzug von Schleierwolken vom 25.11.2020 mit Sonnenfleckengruppe AR2785 (großer Fleck auf der linken Seite), daneben AR2786 sowie auf der rechten Seite AR2783 aufgenommen mit einem Celestron Maksutov 127/1500 und Canon 6D

Aufnahme: Annette Sieggrön

 

Sonnenfleckengruppe AR2781 vom 08.11.2020 aufgenommen mit einem Celestron Maksutov 127/1500 und Canon 6D in der Sternwarte Tornesch

Aufnahme: Annette Sieggrön

Sonnenfleckengruppe AR2781 vom 07.11.2020 aufgenommen mit Celestron C14 in der Sternwarte Tornesch

Aufnahme: Peter Zemlin

 

Sonne mit Sonnenfleckengruppe 22.08.2015 in H-Alpha, aufgenommen in der Sternwarte Tornesch mit einem Lunt LS 60

Aufnahmen Peter Zemlin

Sonnenfleckengruppe vom 22.08.2015

 

Auf dem Foto im Weißlicht kann man viele Sonnenflecken erkennen. Um die Sonnenflecken herum gibt es starke Aktivitätsgebiete. Das ist auf dem Bild darunter (im H-Alpha-Licht) sehr gut zu sehen.

Am Sonnendurchmesser von rund 1,4 Millionen km kann man gut abschätzen, wie groß die zur Zeit zahlreichen Sonnenflecken sind.

Aufnahme: Peter Zemlin

 

Sonne 06.07.2014 in H-Alpha, aufgenommen in der Sternwarte Tornesch mit einem Lunt LS 60

Aufnahme Peter Zemlin

 

Sonne 17.05.2013 im Weißlicht, aufgenommen in der Sternwarte Tornesch mit einem 3-Zoll-ED-Refraktor von Borg 76/500

Aufnahme Peter Zemlin

 

Kollage der Sonne im H-Alpha und Weiß Licht, Aufnahme und Zusammenstellung Peter Zemlin

 

Das Sonnenfoto im H-Alpha-Licht auf der Emberger Alm am 21.05.2012 war auch First Light für das Lunt LS 60 H-Alpha-Teleskop

Aufnahme: Peter Zemlin

 

 



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